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Wandergruppe Parthenaue

Die Wandergruppe Parthenaue wurde am 23.05.16 gegründet und hat derzeit 20 Mitglieder. Die WG Parthenaue führt die Gruppenwanderungen immer werktags (meist Donnerstag) durch. Gruppenleiter ist der Wanderfreund Kurt Spengler.
 
 

Unsere Wanderungen

Am 31.07.2025 trafen sich 16 Mitglieder unserer Wandergruppe in der Osthalle des Leipziger Hbf und fuhren um 8.21 Uhr mit RE 6 und RB 80 über Chemnitz nach Flöha. Die Wanderung sollte von Flöha nach Erdmannsdorf und dort mit der Drahtseilbahn hinauf zur Augustusburg führen. Wanderleiterinnen waren heute Siegi und Ute, die sich die Tour ausgedacht und vorgewandert hatten. Zunächst führte der Weg zwischen den Gebäuden der "Alten Baumwolle" hindurch, die einst eine der größten sächsischen Spinnereien war. Nach dem Scheitern eines Investors hat die Stadt Flöha von 2001 bis 2023 die Anlagen liebevoll saniert und zu einem Stadtzentrum umgebaut. Das Rathaus ist dort untergebracht, die Kita "Baumwollzwerge", Wohnungen und sicher noch manches andere. Uns führte der Weg durch eine Siedlung hindurch auf Waldstraße und Wiesaer Flügel immer bergauf. Am Beginn der "Alten Bierstraße" hatten wir einen Blick auf Euba, das am Sächsischen Jakobsweg liegt. Auch die Bierstraße ging weiter aufwärts zum Katzenberg, wo 2 Bänke zu einer Rast einluden. War das Wetter am Vormittag heiter, so wurde es jetzt bedrohlich schwarz, und der Regenradar sagte uns, dass wir die Pause beenden und uns in Richtung Mittagseinkehr begeben sollten. Diesem Rat folgten wir und erreichten mit den ersten Tropfen die Gaststätte "Gartenidyll" in Erdmannsdorf. Sehr zu empfehlen, diese Gaststätte. Der Wirt macht fast alles möglich. Gestärkt brachen wir um 14.30 Uhr wieder auf. Gegenüber vom Bahnhof Erdmannsdorf befindet sich die Talstation der Drahtseilbahn zur Augustusburg, und mit dieser sollte es nun eigentlich hinauf gehen. Der Regenradar riet aber dringend davon ab, und so beschlossen wir, zur Gruppenwanderung am 02.10.2025 noch einmal hierher zu fahren und dann hinauf zu wandern. Wir fuhren um 15.03 Uhr von Erdmannsdorf wieder nach Hause, und der Regen, den wir aus dem Zugfenster sahen, gab uns Recht. So war es ein schöner Wandertag, und wir danken Siegi und Ute herzlich für die tolle Vorbereitung!

Fotos unserer Wanderung

Am 10.07.2025 fuhren 16 Mitglieder unserer Wandergruppe nach Zschortau. Unsere Podelwitzer Wanderfreundin Sabine hatte uns zu einer Wanderung und anschließend zum gemütlichen Beisammensein in ihren Garten eingeladen. Es war noch bewölkt, und ein frischer Wind wehte. Zunächst ging es durch den Ort Zschortau, über die B 184 und dann auf der Kattersnaundorfer Straße an den Werbeliner See. Der See ist Naturschutzgebiet mit Badeverbot, aber einem schönen Uferweg, dem wir bis zur Südspitze des Sees folgten. An einem Rastplatz gab es eine erste Pause. Von der Südspitze kamen wir dann durch den Ort Wolteritz an den Schladitzer See, an dem wir ja schon mehrfach gewandert waren. Inzwischen schien die Sonne, und es war warm geworden. Ebenfalls auf dem naturbelassenen Uferweg umrundeten wir etwa ein Viertel des Sees. Wir verließen ihn bei den neuen Bungalows neben dem Wassersportparkplatz. Auf den Bänken um die dortige Grillstelle machten wir nochmals Pause. Auf der Haynaer Straße ging es bis zur B 184, nach deren Überquerung uns Sabine auf Feldwegen nach Neu-Schladitz führte. Nun erreichten wir Rackwitz, unterquerten die Bahnstrecke und waren bald in unserem Zielort Podelwitz. Sabine hatte für uns die äußerst sehenswerte Dorfkirche aufschließen lassen. Nach der Besichtigung rückten wir dann in Sabines Garten ein, wo wir mit Suppe und Kaffee und Kuchen gestärkt wurden und 2 weitere Mitglieder unserer Wandergruppe, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mitgewandert sind, sowie Sabines Ehemann begrüßen konnten. Beeindruckend war auch die Gartenbesichtigung! Nach angeregter Unterhaltung und einem gelungenen Tag fuhren wir 17.29 Uhr mit der S-Bahn wieder zurück. Vielen lieben Dank an Sabine für 15 km gute Führung und die tolle Bewirtung, natürlich auch an ihren Mann!

Fotos unserer Wanderung

Am 08.05.2025 fuhren 10 Mitglieder unserer Wandergruppe mit der RB 110 nach Engelsdorf, wo wir von unseren beiden in Beucha lebenden Wanderfreunden Christa und Frank in Empfang genommen wurden. Sie hatten auch die Führung der Tour übernommen. Zunächst ging es an der Bahnstrecke entlang nach Althen. Ein Hofladen, der besonders gute Wurst haben soll, hatte geöffnet, aber kein großes Geschäft mit uns gemacht so am Anfang der Wanderung. Auf dem Spielplatz in Althen war die erste Pause. Nochmal ein kurzes Stück an der Bahn entlang, bei dem wir unseren gruppennamengebenden Fluss Parthe überquerten, gelangten wir in den wunderschönen Schwanenteichpark in Borsdorf, wo sogar Kunstwerke zu bewundern waren. Durch den führte uns nun der Weg hindurch, dann weiter nach Zweenfurth. Von der Friedenslinde an folgten wir der Parthe. Am Ende des Wäldchens lud nochmal ein Rastplatz zu einer Pause ein. Danach war es auf einem Feldweg nicht mehr weit bis zum Fuße des Kirchbergs in Beucha. Im Torbogen unterm Wasserturm war eine Geräuschinstallation des Beuchaer Klangkünstlers Erwin Stache zu hören. Und die Kirche oben auf einem Bergsporn über dem Steinbruchsee hatten unsere Wanderfreunde sogar aufschließen lassen, sodass wir sie besichtigen konnten. Vom Kirchberg kamen wir auf einen Weg, der um den Steinbruch herumführt und von dem man nochmals einen schönen Blick zur Kirche hatte. Dann ging es zum Höhepunkt des Tages - einem Grillnachmittag bei Christa und Frank. Nach einer ausgiebigen Besichtigung des großen Gartens saßen wir neben einem gemütlich knisternden Ofen (es war nämlich ziemlich kalt) und wurden verwöhnt mit selbstgemachten Köstlichkeiten und Bratwürsten. Mit der RB 110 fuhren wir wieder zurück nach Leipzig. Ein ganz, ganz großes Dankeschön an Christa und Frank für diesen tollen Tag!

Fotos unserer Wanderung

Am 17.04.2025 fuhren 14 Mitglieder unserer Wandergruppe um 9.04 Uhr mit RE 13 und der Dessau-Wörlitzer-Eisenbahn nach Wörlitz. Der freundliche Tfz-Führer der "Fürstin Louise" machte sogar noch ein Gruppenfoto von uns. An der Brauerei Wörlitz und der Gaststätte "Zum hauenden Schwein" vorbei kamen wir zum Wörlitzer Park. Die Kirche "rechts liegenlassend" gelangten wir zum Schloss, vor dem eine Wiese mit herrlich blühenden Magnolien zu ersten Fotos animierte. Gegenüber vom Schloss war das Küchengebäude, das u. a. die Gartenreich-Information beherbergt, wo wir einen Stempel fürs Wanderheft erhielten. Über eine kleine Brücke ging es am Wörlitzer See entlang, an der ehemaligen Synagoge vorbei zur Insel Stein mit dem künstlichen Vulkan und der Villa Hamilton. Etwas ganz Besonderes war die Eiserne Brücke über den Georgenkanal: Sie war die erste Brücke aus Gusseisen auf dem europäischen Festland, einer englischen Gusseisenbrücke nachempfunden, die die erste der Welt war. Am Georgenkanal entlang kamen wir zum Pantheon und dann in die Elbaue, in der wir nun wanderten. Erschrocken schauten wir auf die Hochwassermarke von 2002 am Elbwall und konnten uns die damals riesige Wasserfläche gar nicht wirklich vorstellen. An einem Rastplatz gab es die große Pause, und gegen 15 Uhr kamen wir wieder am Wörlitzer Park an. Das erste Bauwerk war die Luisenklippe, die unterirdisch mit dem Venustempel verbunden ist. Das Gotische Haus mit seinen zwei unterschiedlichen Fassaden umrundeten wir unter ständigem Geschrei der zahlreichen Pfauen. Vorbei am Eisenhart ging es dann zum Hauptausgang, wo wir im Biergarten der Gaststätte "Zum Eichenkranz" einkehrten und uns mit dem guten Wörlitzer Bier oder Kaffee, Kuchen oder Eis stärkten. Auf dem Weg zum Bahnhof kamen wir noch an einem Gedenkort für den ehemaligen jüdischen Friedhof und einer alten Windmühle vorbei. "Fürstin Louise" und RE 13 brachten uns wieder nach Leipzig, wo wir pünktlich 18.56 Uhr ankamen. Vielen Dank an unsere Wanderleiterin Petra für Vorbereitung und Führung bei dieser schönen Wanderung und auch an Gesine, die beim Vorwandern dabei war!

Fotos unserer Wanderung

Am 27.03.2025 fuhren 12 Mitglieder unserer Wandergruppe und eine Gästin nach Bad Dürrenberg, um der Spur des Frühlings zu folgen. Wanderleiterin war wieder Petra, die uns vom Bahnhof zunächst in die Gartenstadt Bad Dürrenberg führte. Diese Gartenstadt wurde in den 1920er Jahren für die Arbeiter des Leunawerks im Bauhaus-Stil errichtet. Sie hatte einen eigenen Wasserturm, ein Heizwerk, eine Wäscherei und war ein frühes Beispiel des industrialisierten Bauens. Es gibt einen 45minütigen Rundgang mit vielen Erklärungstafeln, eine Musterwohnung, und auch auf die Aussichtsplattform des Wasserturms kann man steigen. Am Ellerbach ging es entlang, weiter am Persebach - dort stand ein Naturdenkmal: 2 Sumpfzypressen mit Atemknie, das hatten die meisten von uns noch nie gesehen. Dann kamen wir nach Vesta mit seiner Wehrkirche, die eine hochwertige Innenausstattung haben soll. Aber obwohl sie Radwegekirche ist, war sie geschlossen. Es ist wohl noch nicht die Saison der Radler... Der Weg führte uns weiter an die Saale und an dieser entlang bis zur "Neptunklause", wo wir nach Bestellung bereits von unterwegs bei inzwischen strahlend schönem Wetter auf dem Freisitz vorzüglich speisten. Sehr zu empfehlen! Nächstes Ziel war der Kurpark, in dem ja voriges Jahr die Landesgartenschau von Sachsen-Anhalt stattfand. Nachdem wir unterwegs schon mehrfach den Frühling getroffen hatten, wurden wir hier nun endgültig überzeugt, dass er jetzt da ist. Auf dem Weg zum Bahnhof kamen wir an der kath. Kirche St. Bonifatius vorbei, wo just in diesem Moment der Bewohner des Pfarrhauses aus seinem Auto stieg. Er war trotz Zeitnot bereit, uns die Kirche aufzuschließen und hielt sogar eine kleine Führung. Da hatten wir Glück gehabt. Der Zug kam dann wegen des eingleisigen Betriebs durch Bauarbeiten eine Viertelstunde zu spät und war voll, aber wir sind wohlbehalten in Leipzig angekommen. Wir haben wieder viel Neues gesehen und danken Petra ganz herzlich für diesen tollen Tag!

Fotos unserer Wanderung

Am 13.03.2025 führte unsere Wanderfreundin Petra zehn Mitglieder unserer Wandergruppe auf den zweiten Teil der Wanderung mit dem "roten Strich". Von Lützschena zur Neuen Leipziger Messe waren wir ja im Januar schon gewandert, diesmal sollte der Teil Messe - Taucha folgen. Wir trafen uns um 9 Uhr am S-Bahn-Hp Neue Messe und wanderten zunächst zum alten Flughafen Leipzig-Mockau, wo uns Petra über die Geschichte des Flughafens informierte. Von 1913-1991 war er in Betrieb, und seine Geschichte begann noch mit Zeppelinflügen. Von dort ging es über den Gypsberg nach Mockau, wo der "rote Strich" durch die in den 1930er Jahren errichtete Siedlung führte. Wegen des Regentags nahmen wir dann nicht den ausgeschilderten Weg an der Parthe entlang, sondern gelangten über Stralsunder Straße und Binsengrund in den Theklaer Ortsteil Prösen. Nächsten Hindernis war eine Schafherde, die eingezäunt auf dem Wanderweg nach Portitz weidete. Wir wichen über die Straße "Am Keulenberg" aus und kamen an der Portitzer Kirche wieder auf unseren Weg. Auf dem Friedhof gab es Bänke, und wir legten eine erste Pause ein. Von der Kirche ging es am Waldrand entlang zum Ortseingang von Plaußig, wo Holzstufen hinunter auf einen Naturlehrpfad durchs Plaußiger Wäldchen führen. In diesem Wald befand sich die Mitteldeutsche Motorenwerke GmbH, weshalb er auch MiMo-Wald genannt wird. Immer mal wieder stößt man auf Reste der alten Gebäude. Am Teich machten wir unsere Mittagspause. Nun waren es nur noch 5 km bis nach Taucha. Ein Stück ging es dabei am Lösegraben entlang. Am Eingang zum Personentunnel des Bahnhofs Taucha prangte wieder unser roter Strich. Der Weg geht also unter den Gleisen hindurch und auf der anderen Bahnhofsseite weiter, dann nach Paunsdorf. Aber nun stiegen wir erst einmal in die S4 ein und fuhren zurück nach Leipzig. Wir danken Petra für die Vorbereitung und Führung dieser schönen Wanderung und freuen uns schon aufs nächste Mal.

Fotos unserer Wanderung