Wandergruppe Parthenaue
Unsere Wanderungen
Am 19.10.2023 fuhren 10 Mitglieder der WG Parthenaue zum Roten Haus in der Dübener Heide, wo sie bereits von 2 weiteren Gruppenmitgliedern erwartet wurden. Die Wanderroute führte über Hohenprießnitz und Gruna zur Heideschänke Laußig. Pünktlich zum Start hörte der Regen auf und kam auch entgegen der Prognose nicht wieder. Im Schlosspark Hohenprießnitz gab es einen ersten Bedarfshalt. In Gruna hatte der Fährmann uns schon erwartet und setzte uns sicher über den Fluss. Am anderen Ufer angekommen hatten wir nur noch ein paar Schritte zum Fährhaus Gruna, wo trotz Ruhetag für uns ein sehr leckeres Mittagessen zubereitet worden war. Von der gastfreundlichen Bedienung wurde Roulade mit Klößen und Rotkraut serviert. Und dazu loderte das Feuer im Kamin, sodass wir uns in gemütlicher Atmosphäre richtig aufwärmen konnten. Nach dem Essen setzten wir gut gestärkt unsere Wanderung fort. Die Straße führte uns zunächst durch Gruna. Dann ging es nochmal durch den Wald. Dort bestaunten wir die einzigartige Moorlandschaft. Immer wieder tauchten rechts und links unseres Weges mit Wasserlinsen übersäte Tümpel und abgestorbene Bäume auf. Und ganz kurz ließ sich an diesem be-wölkten Tag sogar einmal die Sonne blicken. Wir überquerten die Straße und standen auch schon an der Heideschänke mit der Bushaltestelle. Über Bad Düben ging es wieder zurück nach Leipzig. Vielen Dank an Kurt für die tolle Organisation!
Fotos unserer Wanderung
Am 21.09.2023 fuhren 13 Mitglieder der Wandergruppe Parthenaue in Fahrgemeinschaften mit privaten Pkws zum Parkplatz der Köhlerei Eisenhammer in der Dübener Heide. Um 10 Uhr war Treffen, und alle waren pünktlich. Bei herrlichem Spätsommerwetter ging es über einen etwas zugewachsenen Weg vom Parkplatz auf einen der breiten Wanderwege und auf diesem dann zur Siebenarmsäule, die an einer der größten Wegkreuzungen der Dübener Heide steht. In der großen Schutzhütte dort machten wir eine erste Rast. Auf dem weiteren Weg erfreuten wir uns an dem noch gut erhaltenen Laubbaumbestand dieses Teils der Heide. Um 12.30 Uhr erreichten wir die "Schöne Aussicht", wo Harald einen Tisch für uns bestellt hatte. In einer Ecke des Freisitzes hatte man uns eine sehr angenehme lange Tafel vorbereitet. In der sowohl lustigen als auch informativen Speisekarte fanden alle ein passendes Gericht. Alle Gerichte waren reichlich und schmeckten sehr gut. Eine Gastronomie, die man weiterempfehlen kann! Da wir diesmal an keine Fahrzeiten gebunden waren, machten wir eine ausgedehnte Pause und stiegen bei dem herrlichen Sonnenschein auch auf den Aussichtsturm. Mit einem Eis in der Hand ging es dann auf den Rückweg. Inzwischen war es ziemlich schwül geworden, und der Rückweg strengte uns wesentlich mehr an als der Hinweg. Dafür war der Weg abwechslungsreicher. Es gab mal einen kleinen Wasserlauf oder ein Feuchtgebiet, einmal auch mehrere kleine Teiche. Nach 4 km kam wieder ein Rastplatz, und wir legten nochmal eine Pause ein, bevor es auf die letzten 4 km ging. Gegen 16 Uhr kamen wir wieder am Parkplatz an, wo wir uns nach einem gelungenen Wandertag bei Harald für die Vorbereitung und bei Kurt für die Wanderleitung bedankten, uns verabschiedeten und wieder in die Autos stiegen.
Fotos unserer Wanderung
Am 17.08.2023 fuhren 12 Wanderfreund(inn)e(n) unserer Gruppe mit der RE42 um 10.09 Uhr nach Camburg. Die Sonne schien, es war heiß und schwül. An der Saale entlang ging es zum Freibad Camburg, wo bereits der Schweiß von der Stirn tropfte. Von dort stieg der Weg an bis zur Bahnstrecke, an der er dann entlangführte. Der Weg kreuzte die Bahnstrecke. Auf der anderen Seite war es etwas schattiger. Vor Döbritschen ging es wieder zurück auf die andere Seite der Strecke. In Döbritschen gibt es ein Saalewehr mit einem Kanurastplatz. Der war unser erstes Ziel. Zum Wehr gehören ein Wasserkraftwerk und eine Fischtreppe. Nebenan gibt es noch eine Gänsezucht. Der Kiosk hatte geöffnet, und da es bereits 12.15 Uhr war, wurde Mittagsrast gehalten mit Fischbrötchen und Getränken. Gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg, durch den Ort und bis zum Waldrand auf der Straße entlang. Dort bog rechts ein Wanderweg ab nach Hirschroda. Das Gebiet heißt Hirschrodaer Grund. Da stellt man sich einen Talweg mit einem munter plätschernden Bächlein vor. Dieser Weg aber stieg kontinuierlich an, nach dem häufigen Regen der letzten Wochen auch noch ziemlich glitschig, aber wenigstens im Schatten. Als das Wäldchen zu Ende war, ging es auf einem Wiesenweg weiter bergauf, wo jeder der wenigen Bäume als Schattenspender zum Verschnaufen genutzt wurde. Im Ort angekommen, versammelten wir uns nochmal im Schatten eines Gebäudes, bevor es dann auf dem Bergrücken auf einem Feldweg weiterging. Gnadenlos brannte die Sonne vom Himmel. Zum Glück war der Feldweg nicht allzu lang – bald sahen wir Dornburg vor uns liegen. Es ging aber erst noch einmal ein Stück hinunter, und dann zum Marktplatz wieder hinauf. Am Brunnen auf dem Marktplatz hielten alle die Arme ins Wasser. Der „Ratskeller“ hat donnerstags Ruhetag, also ging es gleich zur „Kultur“. Vom Brunnen kam man als erstes zum Renaissanceschloss, das in seiner heutigen Form aus den Jahren 1605 bis 1608 stammt und jetzt Goethe-Gedenkstätte ist. Der Schlosspark ist wunderschön gepflegt. Überall blühten Blumen, und der Rasen war nach dem vielen Regen der letzten 2 Wochen wieder grün und frisch. Eine Enttäuschung erwartete uns allerdings am Rokoko-Schloss aus dem Jahr 1747: Der Kiosk, an dem wir uns ein Eis holen wollten, war geschlossen. Gut, dass wir in Döbritschen eingekehrt waren! Weiter durch die herrlichen Gartenanlagen kamen wir zum Alten Schloss. Dieses bis 1522 erbaute Schloss ist das nördlichste und älteste der drei Dornburger Schlösser und heute Begegnungsstätte der Uni Jena.
Vom Renaissanceschloss aus hatten wir Leute an Tischen sitzen sehen. Das schauten wir uns doch jetzt einmal näher an. Und wer hätte das gedacht: Es war ein wunderschöner Biergarten mit Blick ins Tal vom Restaurant „Schlossberg“, wo es nicht nur Bier und Eisspezialitäten gab, sondern auch einen Stempel fürs Wanderheft. Während wir da so saßen, färbte sich aber der Himmel bedrohlich dunkel, sodass wir beschlossen, etwas früher als notwendig zum Bahnhof hinunter zu gehen. Zunächst ging es wieder hinauf zur Straßenkreuzung und über die Hauptstraße hinüber. Dann zweigte rechts ein Wanderweg durch den Wald zum Bahnhof ab. Unten hatten wir noch viel Zeit bis zur Abfahrt unseres Zuges. Wir nutzten sie, um von der schönen Carl-Alexander-Brücke, die nur noch für Fußgänger und Radfahrer zugelassen ist, nochmal hinauf zu den Schlössern zu blicken. Das Gewitter ging nicht in Dornburg nieder. Wir hatten einen schönen Wandertag gehabt, wenn er auch durch die hohe Luftfeuchtigkeit sehr anstrengend war.
Fotos unserer Wanderung
Am 12.08.2023 reisten 10 Mitglieder unserer Wandergruppe mit Bus 196 bzw. Pkw nach Bad Düben, um von dort zur "Neumühle" Pressel zu wandern, wo ab 17 Uhr das Vereinssommerfest stattfinden sollte. Kurz nach 12.30 Uhr waren alle auf dem Paradeplatz versammelt. Während ein paar einzelne Regentropfen fielen, stärkten wir uns erstmal mit einem Eis. Dann ging es los auf dem "Torgischen Weg", aus Bad Düben hinaus, Richtung Görschlitz. Am zweiten Rastplatz war Mittagspause mit Verpflegung aus dem Rucksack. Im Trockenen sitzend warteten wir einen kleinen Schauer ab. Danach war es noch schwüler, als es ohnehin schon war, aber es schien wieder die Sonne. Vor Authausen konnten wir eine Wespen- oder Radnetzspinne beobachten. Noch niemand von uns hatte schon mal ein solches Tier gesehen. Auch etlich sehr schöne Pilze wollten geerntet werden. Kurz vor Pressel ging es auf einen schönen Waldweg, der auch an einem Naturschutzgebiet mit einem kleinen Teich und einem Biberdamm vorbeiführte. Gegen 16 Uhr kamen wir an der "Neumühle" an, wo das erste Bier die durstigen Kehlen erfrischte. Die Grünauer Wanderfreunde waren bereits vor uns eingetroffen, und nach und nach kamen auch die anderen Gruppen an. Als es 17.30 Uhr mit dem Essen losging, begann ein heftiger Regenguss. Alle, die unter den Rändern der großen Sonnenschirme saßen, flüchteten in den Saal der Gaststätte. Bei Getränken und Unterhaltung verging der Abend, bis uns 20 Uhr der Sonderbus abholte und wohlbehalten nach Leipzig brachte.
Fotos unserer Wanderung
Am 15.06.2023 fuhren 9 Mitglieder unserer Wandergruppe und eine Gästin mit dem Zug bis Weißenfels und dann mit Bus 797 nach Gröbitz. Durch eine kleine innerörtliche Schlucht führte uns Barbara ins Nautzschketal, wo wir am Waldrand entlang nach Gieckau wanderten. Am dortigen Gasthof gab es schwarze Schwäne, Schafe, Ziegen und Schweine zu betrachten. Von Gieckau ging es über Streuobstwiesen mit den ersten reifen Kirschen, allerdings auch mit viel Sonne, nach Wethau und am gleichnamigen Flüsschen entlang. Dann kamen wir ins Kroppental, wo es den Steinernen Engel am Todteschen Berg zu besuchen galt. 1668 erwarb der Bäcker Sebald Todte diesen Berg, der damals ein Weinberg war. Vielleicht erhielt er seine Anregung zur Schaffung des Engels von den Bildern im Steinauer Weinberg an der Unstrutmündung (Blütengrund). Beide barocke Arbeiten sind nahezu zeitgleich entstanden. Die in den Berg gearbeitete Höhle mit einer alten Feuerstelle wird wohl dem Weinbergarbeiter und Wächter als Unterschlupf gedient haben. Nach einer kurzen Strecke auf der Straße kamen wir wieder in schattigen Wald und um 13 Uhr nach Schönburg, wo in der Burgschänke das Mittagessen bestellt war. Es dauerte leider sehr lange, bis das Essen kam. Und erst danach konnten wir ja dann den Burgturm besteigen. So war nur noch 1 und 1/4 Stunde Zeit, um nach Leißling zum Bahnhof zu wandern. Der Weg führte durch den Wald über zwei Hügel, zwischen denen das Franzosental liegt. Diese schöne Strecke konnten wir gar nicht mehr richtig genießen, weil das Tempo ein bisschen zu schnell war. Wir erreichten zwar in Leißling den Zug um 15.57 Uhr, empfehlen aber allen, die diese empfehlenswerte Tour nachwandern wollen, lieber auf der Burg noch etwas zu trinken und in Ruhe zum nächsten Zug eine Stunde später zu gehen.
Fotos unserer Wanderung
Zehn Mitglieder unserer Wandergruppe und zwei Gästinnen trafen sich am 11.05.2023 bereits um 7.45 Uhr Uhr in der Westhalle des Hauptbahnhofs. Mit dem RE 42 um 8.09 Uhr wollten wir nach Naumburg fahren und hätten dort 10 Min. Übergang zur Unstruttalbahn gehabt, mit der es nach Laucha weitergehen sollte. Aber ach, dieser Zug fiel ohne jede Begründung aus. Also brachte uns Abellio 10 Min. später nach Naumburg, mit deutlich längerer Fahrzeit, was uns eine Dreiviertelstunde Aufenthalt und 1 h spätere Ankunft bescherte. In Naumburg hatten Doris und Georg geduldig auf uns gewartet, sodass wir nun 14 Personen waren, die sich in Laucha auf den Weg zum Orchideenpfad machten. Die Wetterprognose war nicht gut. Es war schwül und sehr bewölkt, aber das frische Grün überall ließ uns doch den Frühling deutlich spüren. Je näher wir dem Ort Krawinkel kamen, desto dichter standen die Knabenkrautorchideen. Beim Rastplatz direkt am Orchideenpfad gab es dann auch ein paar einzelne Stengel Fliegenragwurz. Vom Orchideenpfad ging es dann ziemlich steil hinunter und anschließend wieder hinauf nach Plößnitz, dann weiter über Hirschroda nach Balgstädt. Auch dabei ging es nochmal über einen kleinen Berg. Und nun kam doch noch ein Regenschauer, aber beim Blick auf Balgstädt schien schon wieder die Sonne. Im Café Moness klang dieser schöne Wandertag aus. 17.28 Uhr fuhren wir zurück nach Leipzig, wo wir 18.39 Uhr ankamen. Vielen Dank an Kurt für die Vorbereitung und Organisation!