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Wandergruppe Parthenaue

Die Wandergruppe Parthenaue wurde am 23.05.16 gegründet und hat derzeit 18 Mitglieder. Die WG Parthenaue führt die Gruppenwanderungen immer werktags (meist Donnerstag) durch. Gruppenleiter ist der Wanderfreund Kurt Spengler. Wir nehmen gerne neue Mitglieder auf. Bei Interesse bitte hier melden.
 
 

Unsere Wanderungen

Am 18.04.2024 machten sich 13 Mitglieder unserer Wandergruppe und eine Gästin auf die Fahrt nach Freyburg an der Unstrut. Es sollte diesmal eine Kurzwanderung mit ca. 11 km werden, und Verpflegung aus dem Rucksack war angesagt. Unsere frisch gekürte Wanderleiterin Petra hatte die Tour erdacht und vorgewandert und führte uns nun. Das Wetter war gut. Es war zwar kalt, aber die Sonne schien, und äußerst fotogene Wolken verhalfen uns über den ganzen Tag zu prächtigen Fotos. Zunächst ging es am südlichen Unstrutufer entlang bis zur nächsten Brücke, wo ein Rastplatz zu einer ersten Pause einlud. Von der Brücke hatten wir einen imposanten Blick auf das Zeddenbacher Wehr und die Mühle, in der heute noch Mehl zum Verkauf gemahlen wird. Der Verkaufsladen hatte allerdings geschlossen. An der Mühle vorbei und mit herrlich duftenden Fliederbüschen rechts und links des Weges wanderten wir hinauf nach Zscheiplitz, wo unterhalb des Ortes ein ebenfalls fliederumstandener Rastplatz nochmal zu einer Pause mit Blick ins Unstruttal einlud. Danach war das 1203 gegründete ehemalige Benediktinerinnenkloster schnell erreicht. Es war 1540 infolge der Reformation aufgelöst und wechselnden Gutsherren zugeschlagen worden. Nach 1945 verfiel die Klosterkirche und wurde ab 1985 von einem Verein wieder instand gesetzt, während im Gutshaus jetzt das bekannte Weingut Pawis seinen Sitz hat. Die Kirche wäre erst ab Mai geöffnet, aber dank Gartenarbeiten, für die Strom aus der Kirche benötigt wurde, konnten wir in den Vorraum hinein, die kleine Ausstellung anschauen und einen Blick durchs Gitter in das schlichte romanische Kirchenschiff werfen. Von Zscheiplitz ging es weiter auf dem Schweigenbergrundweg mit ebenfalls sehr schönen Ausblicken. In Freyburg kamen wir dann an der Sektkellerei an, wo seit 1887 Rotkäppchensekt fabriziert wird. Auch ohne Anmeldung hätten wir sofort eine Führung bekommen, aber uns stand der Sinn nach einem "Feierabendbier". Von der Unstrutbrücke fiel unser Blick auf die "Burgmühle", die sehr einladend wirkte. Und tatsächlich wollte man uns dort. Die Zeit bis zur Zugabfahrt verbrachten wir sehr angenehm bei Kaffee oder Bier, Ragout fin, Apfelstrudel oder Eisbecher. Als es Zeit zum Gehen war, bezahlten wir, mussten aber feststellen, dass die Zugfahrt ausfällt. Im Unstruttal gibt es zur Zeit nur aller 2 Stunden einen Zug. So kamen wir nun auch noch zu einer Stadtbesichtigung. Trotz dieser kleinen Misere war es ein wunderschöner Wandertag, und wir danken Petra ganz herzlich für die Vorbereitung.

Fotos unserer Wanderung

Unsere Gruppenwanderung am 14.03.2024 war gleichzeitig die Prüfungswanderung für unsere zukünftige Wanderleiterin Petra Spengler. Deshalb nahmen nicht nur 13 Mitglieder unserer Wandergruppe daran teil, sondern auch Elke Eichler als Mentorin von Petra, Dieter Lommatzsch als Vereinsvorsitzender und Dr. Kerstin Kleefisch als Verbandslehrwartin des SWBV. Wegen der unberechenbaren Situation bei der DB fuhren wir mit 2 Teilautos nach Ostrau, wo wir zunächst die sehr sehenswerte barocke Schlosskirche besichtigten. Von da führte uns der Weg nach Drehlitz, wo es eine erste Pause gab. Weil der Weg über den Petersberg zu schlammig war, hatte Petra einen Weg am Berg entlang nach Krosigk gewählt, wo wir auf einer langen Bank am Mühlteich unsere Verpflegung aus dem Rucksack verzehrten. Dazu hatte Petra auch noch leckere Apfeltaschen für uns gebacken. Vielen Dank! Danach ging es auf den Hexen-Weg. Das ist ein von Kindern liebevoll gestalteter Waldweg, den uns Petra gern zeigen wollte. Der war wirklich sehr nett. An der Untermühle vorbei strebten wir unser nächstes Ziel an - den Ort Kaltenmark mit schönen alten Häusern aus verschieden farbigen Klinkern. Von da gelangten wir zur Kirchruine Werderthau, wo auf einer runden Bank um den Baum auf dem Wilhelm-Pieck-Platz nochmal kurze Rast war. Zum Schluss ging es nun durch den Schlosspark Ostrau zu dem imposanten dreiflügeligen Wasserschloss. Dort gibt es einen rührigen Verein, der die Nutzung dieses Riesenbauwerks betreibt. Zurück an den Autos fand die Auswertung statt: Petra hat ihre Prüfung bestanden und bekam die entsprechende Urkunde vom SWBV. Gegen 17 Uhr waren wir wieder zurück in Leipzig. Es war ein schöner Tag bei Frühlingswetter, und es geht ein herzlicher Dank an Petra und Kurt für Vorbereitung und Organisation.

Fotos unserer Wanderung

Am 29.02.2024 fuhren 10 Mitglieder unserer Wandergruppe bei strahlendem Sonnenschein um 15.23 Uhr mit der S5 nach Halle. Vom Bahnhof führte uns unsere Wanderfreundin Petra durch die Leipziger Straße, über den Marktplatz, ein Stück die Große Ulrichstraße entlang und dann hinunter zur Moritzbastei. Nach einer Besichtigung des Innenhofes gingen wir an der Leopoldina vorbei über den Mühlgraben auf die Ziegelwiese, an der Saale entlang und am Riva-Ufer. An der Burg Giebichenstein vorbei weiter an der Saale bogen wir beim neuen Eichendorff-Denkmal in die Bebauung ein und kamen über Seebener Straße und Reilstraße zum Zoo-Eingang. Bereits vor 15 Uhr hatte uns unser Gruppenleiter Kurt im Internet ermäßigte Rentnereintrittskarten für die Lichterwelten im Zoo gekauft, die diesmal unter dem Motto "1001 Nacht" standen und farbenprächtige, fantasievolle Leuchtfiguren präsentierten. Bis 19 Uhr schauten wir uns die liebevoll gestalteten Figuren an. Es gab viele Imbissstände und auch einen Zuckerwattestand, wo sogar Zuckerwatte mit Leuchtstäben darin verkauft wurde. Für uns hatte Kurt für 19 Uhr einen Tisch in den "Bergterrassen" des Zoos bestellt, wo wir gut versorgt wurden. Lediglich die Schnitzel wurden als nicht so toll empfunden. Da die HAVAG streikte, gingen wir zum S-Bahn-Hp Zoo und fuhren mit S47 und S5 zurück nach Leipzig, wo wir um 21.45 Uhr ankamen. Es war ein gelungener Nachmittag/Abend, und wir danken Petra und Kurt fürs Vorwandern und die tolle Organisation!

Da zu unserem Januar-Gruppenwanderungstermin wie schon im November wieder die Lokführer streikten, mussten wir die Wanderung auf den 01.02.2024 verschieben. Diesen Tag hatten aber viele schon verplant, und so fuhren nur 8 Mitglieder unserer Wandergruppe um 9.33 Uhr mit dem Bus 131 nach Merseburg. Auch diese Fahrt war durch einen Streik beeinträchtigt: Die Bauern hatten die B 181 blockiert - der Bus fuhr eine Umleitung über Straßen, die uns völlig unbekannt waren. Während es bei der Abfahrt noch trüb und feucht war, brach schon während der Fahrt die Sonne durch die Wolken, und wir hatten den ganzen Tag schönes Wetter, fast schon wie Frühling. In Merseburg umrundeten wir den Gotthardteich. Das ist ein Steinbruch gewesen, aus dem die Steine für den Dombau gewonnen wurden. Der Eisenbahnbau hat ihn 1846 in den Vorderen und Hinteren Gotthardteich geteilt. Von da kamen wir zu St. Sixti, einer gotischen Kirchruine, die wir schon vom Bus aus gesehen hatten. Sie war nie endgültig fertiggestellt worden, aber mit Altar, Orgel und Glockenspiel als Stiftskirche in Betrieb. Nach Reformation und 30jährigem Krieg ist sie verfallen. 1888/89 wurde ihr Turm zu einem Wasserturm umfunktioniert, was ihr ein eigenartiges Gepräge gibt. An der Saale entlang ging es weiter zur Neumarktkirche, einer romanischen Hallenkirche, die geöffnet war und in der wir das beeindruckende Triptychon von Klaus-Friedrich Messerschmidt betrachten konnten. Es ist ein Mahnmal gegen Gewalt. Auf den Türen eines Güterwaggons in der Art, wie die Deportationswaggons der Nazis waren, zeigt das geöffnete Tryptichon Figuren, denen alle Leiden zugefügt wurden, die Menschen einander antun können. Das geschlossene Kunstwerk zeigt die Gestalten erlöst in der Ewigkeit. Ein beeindruckendes Werk, leider ohne jede Erklärung vor Ort. Über die Saalebrücke und viele Treppenstufen hinauf kamen wir zu Dom und Schloss. Hier waren heute keine Besichtigungen möglich, aber wir tauchten ein in mittelalterliches Flair: Es fanden Dreharbeiten zu einem Film über Johann Sebastian Bach statt. In der LVZ hatten wir gelesen, dass Merseburg dafür ausgewählt wurde, weil der Dom der Leipziger Thomaskirche zur Bachzeit am ähnlichsten wäre. Vorbei am Rabenkäfig gingen wir durch den Schlosspark zur Orangerie. Von oben hatten wir einen schönen Blick auf Saalewehr und Rischenmühle. Weiter ging es unten an der Saale, wo uns erste Schneeglöckchen und Winterlinge erfreuten. Das Bootshaus des Rudervereins Merseburg hatte für uns zur Mittagseinkehr geöffnet. Das Essen hatten wir schon vorbestellt. Alles kam schnell, schmeckte und war preiswert. Sehr empfehlenswert! So gestärkt machten wir uns auf den Rest des Weges weiter an der Saale entlang und vorbei am Schloss Schkopau zum DB-Hp Schkopau, wo 15.26 Uhr der Zug pünktlich kam, sich auf den 2 Stationen bis Halle aber noch eine kleine Verspätung einhandelte, die genügte, dass wir die S5 nach Leipzig nicht mehr bekamen. Die S3, in die wir dann einstiegen, fuhr mit 20 Min. Verspätung los und musste unterwegs noch 3x auf einen Gegenzug warten, das hat uns aber unsere Hochstimmung nach diesem schönen Wandertag nicht genommen. Vielen Dank an Kurt für die tolle Organisation!

Am 9. Januar wollten wir einen Blick hinter die Kulissen beim MDR werfen. Unsere Wanderfreundin Arntrud hatte eine Führung für uns organisiert. 

Wir begannen in einem nachgebauten Nachrichtenstudio. Eine mutige Teilnehmerin von den anderen Gästen ließ sich für die Rolle einer Nachrichtensprecherin überreden. Danach stellte sich unsere Wandergruppe vor einer grünen Wand zum Gruppenfoto auf. Und wir  suchten uns einen schönen Hintergrund heraus. (Das Ergebnis ist bei den Fotos zu sehen.)

Weiter ging es zum Studio von „Riverboat“. Hier fanden gerade keine Dreharbeiten statt und wir konnten die Räumlichkeiten besichtigen. Es ist schon erstaunlich, welche Illusionen im Studio erzeugt werden können. Übrigens könnte man sich dort als Zuschauer bewerben. Gedreht wird ab 18:00 Uhr, was dann abends ausgestrahlt wird.

Auf unsere nächste Station hatten wir schon gewartet. Es ging in die Sachsenklinik. Wir waren im Krankenhausflur an der Notaufnahme und am Fahrstuhl, der allerdings keinen Meter fährt. Alles wird erst durch die entsprechenden Kulissen zu einer tollen Serie. Während unseres Rundgangs konnten wir auch ab und zu einen Blick in den Fundus von Kostümen und Requisiten werfen. Und in den eigenen Werkstätten werden die benötigten Kulissen und Dekorationen gebaut. 

Nun hieß es, die Jacken wieder zumachen an diesem kalten Tag, denn es ging übers Freigelände durch den Mediengarten zum großen MDR-Gebäude. Da gab es die Studios 1 bis 3, davon zwei Studios mit je 200 m2 Fläche und eins mit 105 m2 Fläche. Im zweiten wurde gerade die Sendung „Sport im Osten“ vorbereitet. Das Studio 4 ist das Nachrichtenstudio von „MDR AKTUELL“. Wir hatten die Möglichkeit, im Studio kurz am Rand stehen zu bleiben und einen Blick auf die Technik zu werfen. Hier endete unsere Tour.

Im Anschluss hatte Kurt im „Bayrischen Bahnhof“ Plätze bestellt. So gab es für uns noch ein leckeres Mittagessen und der Tag wurde zum rundum gelungenen Erlebnis.

Danke noch einmal an unsere Arntrud für die Organisation.

Wanderfreundin Christa

Fotos unserer MDR Studiotour

Weil unsere Novemberwanderung wegen des GdL-Streiks am 17.11. ausgefallen war, begaben sich nun am 7. Dezember 2023 acht Mitglieder unserer Wandergruppe und eine Gästin auf eine erlebnisreiche Tour von Burgkemnitz nach Muldenstein. Die Gruppe startete um 9:30 Uhr zu ihrer Entdeckungsreise durch spätherbstliche Landschaften.
Nach etwa 3 km erreichte die Gruppe den Roten See, wo eine erste Rast eingelegt wurde. Der See im LSG bot eine idyllische Kulisse dafür.
Der Weg führte weiter entlang des Blauen und Grünen Sees, die mit ihrer natürlichen Schönheit beeindruckten und die Wanderfreunde zu dem einen oder anderen fotografischen Zwischenstopp verleiteten.
Die zweite Rast fand am Fischhandel & Fischereibetrieb Muldestausee statt, wo sich die Gruppe mit köstlichen Fischbrötchen stärkte. Eine kulinarische Genusspause, die den Wanderern neue Energie für den weiteren Weg rund um den Muldensteiner Berg gab. Eine alte Dampflok erinnerte an die Kohle-Vergangenheit dieser Gegend.
Vorbei an der ehemaligen Papierfabrik Muldenstein wanderte die Gruppe durch geschichtsträchtige Orte, am Muldensteiner Berg geprägt vom nicht mehr existenten Bahnkraftwerk. Die Wanderer kamen pünktlich gegen 14 Uhr zu einer informativen Führung durch Herrn Benninger durch Kirche und Herrenhaus Muldenstein an. Seine interessanten Einblicke in die Geschichte der Region rundeten das Wandererlebnis auf eine besondere Weise ab.
Pünktlich kam die Gruppe nach 15 km am Bahnhof Muldenstein an und fuhr mit der S-Bahn wieder zurück nach Leipzig.

Fotos unserer Wanderung